KINDER DES TSUNAMI

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EIN JAHR NACH DER KATASTROPHE: IN DEM ERSCHÜTTERNDEN DOKUMENTARFILM VON DAN REED SCHILDERN KINDER AUS DER REGION FUKUSHIMA IHRE TRAUMATISCHEN ERLEBNISSE.

Am Wochenende des 11. März 2011 traf Japan ein apokalyptisches Ereignis – ein gewaltiges Erdbeben, das einen zerstörerischen Tsunami auslöste und die Atomkatastrophe von Fukushima.

Dieser Dreifachschlag zerstörte das Leben von Zehntausenden von Familien in der Region Tohoku, einer vormals atemberaubend schönen Landschaft mit sanften Hügeln und feinen Sandstränden.

Für niemanden sind die Auswirkungen und die Folgen dieser Katastrophe so verheerend wie für die Kinder, die in ihren Schulen von der tödlichen Welle überrascht wurden und die nicht nur ihr Zuhause wegspülte, sondern auch ihre Freunde und Verwandten mit sich riss.

Die aus der Umgebung des explodierten Atomreaktors evakuierten Kinder sahen sich nicht nur konfrontiert mit dem Verlust ihres Elternhauses, das zwar äußerlich intakt, aber für viele Jahrzehnte, vielleicht für immer, nicht mehr zugänglich ist, sondern auch mit der Verstrahlung ihrer Welt.

In dem Dokumentarfilm des englischen Filmemachers Dan Reed schildern überlebende Kinder von zwei Grundschulen im Alter von sieben bis zehn Jahren, wie sie der tödlichen Welle entkommen sind und wie der durch den Tsunami ausgelöste atomare Gau von Fukushima ihr Leben für immer verändert hat.

„Kinder des Tsunami“ ist eine internationale Koproduktion von Renegade Pictures, London, und Ventana-Film im Auftrag des SWR.

  • Dokumentarfilm von Dan Reed
  • 80 Minuten
  • Deutsche Erstausstrahlung: 5. März, Das Erste
  • Redaktion: Gudrun El Ghomri (SWR)